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Rechtspsychologie
Hermes, Gott der Kaufleute, Diebe, Lügner und Betrüger. Bild : 7854 via pixabay (https://pixabay.com/de/stuttgart-statue-bronze-kupfer-68754/,CC:https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de)

Überzeugende LügnerInnen sind meisterhafte MärchenerzählerInnen. Über welche Fähigkeiten müssen sie verfügen, um andere erfolgreich „hinters Licht zu führen“? Der folgende Artikel gibt einen Überblick zu aktuellen Forschungsergebnissen und zeigt Konsequenzen für die Praxis auf.

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Die Rechtspsychologie befasst sich mit psychologischen Phänomenen, die Relevanz für das Rechtssystem haben. Sie ist bestrebt, Antworten auf Fragen zu finden, wie: Wann und warum irren sich AugenzeugInnen?, Wie können wir LügnerInnen enttarnen? oder Was lässt Menschen mit psychopathischen Persönlichkeitszügen zu Kriminellen werden? Diese und andere rechtspsychologische Themen finden in Filmen und Unterhaltungsserien seit jeher viel Aufmerksamkeit.

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Insbesondere fiktionale Psychopathen wie Hannibal Lecter gelten als Prototypen des Bösen Bild: Hasaw öztürk via wikimediacommons (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Hannibal_1(1).jpg, CC: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.en))

In den Populärmedien gilt der Psychopath als der Prototyp des geborenen Kriminellen. Aber auch in der kriminalpsychologischen Forschung und Praxis kommt der Psychopathie eine hohe Bedeutung zu: Straffällige Personen mit hohen Psychopathie-Werten gelten als besonders rückfallgefährdet und kaum behandelbar. Am Beispiel berühmt-berüchtigter Serienmörder wie Ted Bundy und Jack Unterweger wird gezeigt, dass Psychopathie nicht nur mit Kriminalität und Gewalt in Verbindung stehen kann, sondern gleichzeitig auch mit Kreativität und sozialer Intelligenz. Vor diesem Hintergrund wird abschließend die Frage diskutiert, ob wir deshalb auch etwas von Psychopathen lernen können.

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Bild: Skitterphoto via Pixabay (https://pixabay.com/de/auge-gr%C3%BCne-augen-hautnah-makro-1132531/, CC:https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de)

Unser allgemeines Verständnis darüber, wie das Gedächtnis von AugenzeugInnen zu bewerten ist, stimmt manchmal mit wissenschaftlichen Erkenntnissen überein – es weicht jedoch auch manchmal gefährlich weit von diesen ab. Dieser Artikel räumt mit Augenzeugen-Mythen, wie sie in Gerichtssälen, Nachrichten und dem Bewusstsein der Öffentlichkeit vorkommen, auf.

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Justitia (Quelle: https://pixabay.com/de/gerechtigkeit-urteilende-justitia-9017/)

Stellen Sie sich vor, Sie werden verdächtigt, ein Verbrechen begangen zu haben, obwohl Sie unschuldig sind. Sie werden von der Polizei vernommen und es kommt zu einer Gerichtsverhandlung. Sie sind unschuldig, doch Sie werden verurteilt. Viele Menschen glauben, dass ihnen dies nicht passieren kann. Doch Justizirrtümer beweisen das Gegenteil. Dieser Artikel befasst sich mit den Ursachen und Auswirkungen von Fehlurteilen in Deutschland.

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