Insbesondere fiktionale Psychopathen wie Hannibal Lecter gelten als Prototypen des Bösen Bild: Hasaw öztürk via wikimediacommons (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Hannibal_1(1).jpg, CC: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.en))

In den Populärmedien gilt der Psychopath als der Prototyp des geborenen Kriminellen. Aber auch in der kriminalpsychologischen Forschung und Praxis kommt der Psychopathie eine hohe Bedeutung zu: Straffällige Personen mit hohen Psychopathie-Werten gelten als besonders rückfallgefährdet und kaum behandelbar. Am Beispiel berühmt-berüchtigter Serienmörder wie Ted Bundy und Jack Unterweger wird gezeigt, dass Psychopathie nicht nur mit Kriminalität und Gewalt in Verbindung stehen kann, sondern gleichzeitig auch mit Kreativität und sozialer Intelligenz. Vor diesem Hintergrund wird abschließend die Frage diskutiert, ob wir deshalb auch etwas von Psychopathen lernen können.

Ausgabe

„Wegsperren! Für immer hinter Gitter stecken.“ Die meisten haben derartige Forderungen zum Umgang mit Kriminellen, die eine Vielzahl von Vorstrafen haben, schon gehört. Implizit liegt diesen Forderungen die Annahme zu Grunde, dass sich Intensivtäter, die eine Vielzahl von Verbrechen begangen haben, niemals ändern und ein legales Leben führen werden. Aber ist das wirklich so?