Emotionen sind in unserem Leben allgegenwärtig: Wir freuen uns darüber, dass morgens im Radio unser Lieblingslied läuft, ärgern uns über den morgendlichen Berufsverkehr und sind vor einem wichtigen Termin mit dem Chef aufgeregt. Emotionen bereichern unser Leben – sie machen es zweifelsohne interessanter und bunter. Emotionen haben aber auch einen großen Einfluss auf zahlreiche psychische Vorgänge wie Wahrnehmen, Denken, Handeln, und unsere Interaktionen mit anderen Menschen.
Ein angemessener Umgang mit Emotionen ist eine zentrale Kompetenz, die Kinder und Jugendliche im Laufe ihrer Entwicklung lernen müssen. In der Psychologie wird diese Fähigkeit Emotionsregulation genannt. Ein Großteil psychischer Störungen geht mit Defiziten in der Emotionsregulation einher, zum Beispiel haben Kinder mit aggressiven Verhaltensauffälligkeiten oft besondere Schwierigkeiten, mit dem Gefühl Wut umzugehen. Doch wie lernen Kinder überhaupt ihre Emotionen zu regulieren und welche Strategien sind dabei hilfreich? Und welche Rolle spielen die Eltern für die Entwicklung der Emotionsregulation?
Noch nie war Retro sein so angesagt wie heute. Ob Modedesigner oder Konzerngiganten, sie alle haben Nostalgie zunehmend als Marketingstrategie für sich entdeckt. Aber ist Nostalgie überhaupt gut für uns? Psychologen bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts behaupteten, dass Nostalgie unglücklich mit der Gegenwart und ängstlich vor der Zukunft mache. Die jüngere Psychologie hat diese Vorurteile nun widerlegt.