Je älter wir werden, desto schlechter werden nicht nur unsere Ohren und Augen - auch das Gehirn wird weniger flexibel. Das macht sich unter anderem darin bemerkbar, dass es älteren Menschen schwerer fällt, Sprache zu verarbeiten. Wie schafft unser Gehirn, altersbedingte Probleme bei der Sprachverarbeitung auszugleichen?

„Wie geht es dir?“, ist häufig nur eine höfliche Floskel. Entsprechend oberflächlich ist oft die Antwort. Zu erkennen, wie es anderen wirklich geht, ist hingegen nicht leicht. Untersuchungen legen nahe: Je akkurater wir unsere Mitmenschen verstehen, desto besser ist das soziale Miteinander. Ein noch recht junger Zweig der Lebensspannenpsychologie interessiert sich für diese wichtige Fähigkeit und untersucht, wie sie sich im Laufe des Lebens verändert. „Altert“ die Fähigkeit, andere zu verstehen? Und was heißt das für das soziale Miteinander?
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