Mit deinem Gehirn denkst du. Ob Mathe oder Schwimmen, dein Gehirn lernt alles. Aber wusstest du, dass das auch manchmal ein Nachteil sein kann? Dein Gehirn kann auch Stress lernen. Wir erklären, was bei schwierigen oder schlimmen Dingen alles in deinem Kopf und Körper passiert, z. B. bei Schulstress, Ärger mit den Eltern oder nach einen schweren Unfall. Und wir erklären, dass Stress eigentlich ganz normal ist, manchmal gut aber manchmal auch schlecht sein kann. Und natürlich, was du selbst für dein Gehirn tun kannst.

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“Ach, das war doch nicht so schlimm” - oftmals gestehen wir uns nicht ein, wenn uns eine Erfahrung tief erschüttert hat, bis uns körperliche Reaktionen wie Herzklopfen oder Schwitzen daran erinnern. Neue Forschung zum Stressgedächtnis zeigt auf, wie unser Körper Erlebnisse speichert, die wir schon längst vergessen geglaubt haben, und wie dies unseren Alltag beeinflusst.

 

Ob sich Vorgesetzte ihren Mitarbeitenden gegenüber fair oder unfair verhalten, kann einen Einfluss darauf haben, wie gestresst die Mitarbeitenden sind. Doch macht es einen Unterschied, ob sich die Führungskraft immer fair/unfair oder inkonsistent verhält? Hat die Unvorhersehbarkeit des Verhaltens gar einen größeren Effekt auf das Stressniveau der Mitarbeitenden als das Ausmaß der Fairness selbst?

Trauma in der Schwangerschaft

Krieg, Naturkatastrophen, Anschläge - die Nachrichten sind tagtäglich voll von schrecklichen Ereignissen. Das Stichwort Traumatisierung ist spätestens seit der Zuwanderungsthematik der letzten Jahre ein Begriff. Besonders schlimm ist es, wenn Kinder betroffen sind. Doch wie steht es um Kinder, die die Ereignisse im Bauch ihrer schwangeren Mutter miterlebt haben? Auch wenn diese zum Zeitpunkt des Geschehens noch nicht einmal geboren waren, ist es möglich, dass sie später unter den Folgen leiden. Denn auf biologischer Ebene finden Vorgänge statt, die dazu führen, dass auch das ungeborene Kind von dem beeinflusst wird, was es im Bauch der Mutter miterlebt hat.

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Eine gestresste Person rauft sich die Haare. Bild: Kat Jayne via pexels (https://www.pexels.com/photo/adult-alone-black-and-white-dark-551588/, CC:https://www.pexels.com/photo-license/)

Stress – wer hat den nicht? Stress gehört zum Leben; sind wir aber zu häufig oder über zu lange Zeit gestresst, verbaut er uns den Zugang zu unseren Ressourcen – also zu den Kompetenzen, Fähigkeiten und Stärken, die wir gerade dann am dringendsten bräuchten. Das geht soweit, dass wir sogar vergessen, uns zu erholen. Stress engt die Aufmerksamkeit ein und beschert uns eine Art Tunnelblick. Die gute Nachricht: Hypnose kann die Aufmerksamkeit wieder „auf Spur“ bringen. Das erkannten schon die Begründer der modernen Hypnose – allen voran der amerikanische Psychologe und Psychiater Milton Erickson.

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Termindruck, Überstunden, Konflikte mit dem Vorgesetzten: Stress am Arbeitsplatz scheint häufig unvermeidbar. Glücklich kann sich schätzen, wem auch positive Dinge am Arbeitsplatz widerfahren, denn diese mildern Stresserleben ab. Wer sich dazu noch diese positiven Ereignisse bewusst macht, geht besonders günstig mit Belastung um.

Spüren Sie Ihren Herzschlag? Wenn nicht, könnte dies ein Hinweis auf geringe Interozeptionsfähigkeit sein. Die Fähigkeit, die inneren Signale des Körpers wahrzunehmen, scheint oft beeinträchtigt, wird aber als neuer Zugang zu Selbst- und Körperwahrnehmung gehandelt. Sie könnte zudem helfen, psychische Erkrankungen zu heilen.

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In vielen Unternehmen und Organisationen herrscht die Meinung vor, dass ältere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgepowert sind und resigniert haben. Doch inwiefern sind diese Vorurteile berechtigt? Dieser Artikel fasst die empirischen Ergebnisse zu Arbeitszufriedenheit und Stresserleben (z.B. Burnout) älterer Arbeitnehmer/innen zusammen und bietet erste Erklärungsansätze.
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