Die wohl prototypischste Situation für das Empfinden von Langeweile ist die Schule. SchülerInnen wird langweilig, wenn sie nicht optimal beansprucht sind (z. B. Überforderung in Mathe) und dem Unterricht einen geringen Wert beimessen (z. B. kein Interesse an Mathe).

In der Schule, beim Sport, im Lockdown: Langeweile ist ein alltäglicher Zustand, der einem lästig aber meist belanglos scheint. Auch die Wissenschaft widmet sich erst seit wenigen Jahren verstärkt der Frage, was Langeweile eigentlich ist und warum man sich langweilt. Dabei entsteht das Bild von Langeweile als einem Katalysator für Veränderung. In diesem Artikel geben wir einen Überblick über die Forschung zur Langeweile und zeigen, warum sie eine mächtige Triebfeder des menschlichen Verhaltens ist.

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An sich und das eigene Können zu glauben, macht uns besser. Der Glaube, durch die eigenen Fähigkeiten (schwierige) Aufgaben lösen und (herausfordernde) Situationen meistern zu können, ist nach Albert Bandura (1997) als Selbstwirksamkeitserwartung definiert. Selbstwirksamkeit hat positive Auswirkungen auf verschiedene Lebensbereiche und begünstigt neben unserem Gesundheitsverhalten auch Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft.

Was haben der Pfiff eines Schiedsrichters, die Wettkampfanalyse einer Trainerin, der Jubelschrei eines Zusehers und das erlebte Bewegungsgefühl einer Athletin gemeinsam? In all diesen Situationen erhalten AthletInnen Rückmeldungen zu ihrem Verhalten. Der vorliegende Artikel veranschaulicht den Einfluss von Feedback auf sportliches Handeln. Es wird gezeigt, dass sich Feedback sowohl positiv als auch negativ auf die Leistung auswirken kann. Vor allem die Art der Rückmeldung, die Persönlichkeit der FeedbackrezipientInnen und Eigenschaften der Situation beeinflussen die Feedbackeffektivität. Entlang dieser Ergebnisse wird verdeutlicht wie Feedback konstruktiv eingesetzt werden kann.
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Die meisten SportlerInnen kennen die Situation: Man befindet sich mitten in einem wichtigen sportlichen Wettkampf und plötzlich überkommt einen ein Gefühl von Angst. Die einfachsten motorischen Bewegungen möchten einfach nicht mehr gelingen, man kann das Optimum nicht abrufen und versagt. Doch Abhilfe ist unterwegs: Neueste Studien liefern Hinweise darauf, dass man dem negativen Einfluss von Angst im Sportkontext entgegenwirken kann, wenn man über ausreichend Selbstkontrollkraft verfügt.
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