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N

n-Back-Paradigma

Im n-Back-Paradigma wird eine fortlaufende Sequenz von verschiedenen Reizen (z.B. Buchstaben) präsentiert und Versuchspersonen bekommen die Aufgabe, kontinuierlich den aktuellen Reiz der Sequenz mit dem Reiz n Schritte (z.B. ein oder zwei Schritte) zurück zu vergleichen. Typischerweise wird im Kontext dieses Paradigmas instruiert, bei einer Übereinstimmung eine Reaktion zu geben (z.B. eine manuelle Tastenreaktion). Die Leistung in diesem Paradigma (z.B. korrekt erkannte Übereinstimmungen) ist ein Indikator für die exekutive Funktion Aktualisierung (Updating) von Informationen, z.B. im Arbeitsgedächtnis.
defined by: Tilo Strobachdefined by: Torsten Schubert

Narzissmus

Darunter verstehe man eine erhöhte Selbstbezogenheit und Selbstbewunderung. 
defined by: Martin Obschonka

Natürliche Kategorien

Im Kontext des Textes wird der Begriff natürliche Kategorien für diejenigen Kategorien verwendet, welche biologische und damit nicht von Menschen gemachte „Objekte“ umfassen, also z. B. Fische, Blumen, Bäume, Früchte.
defined by: Christina Bermeitinger

Negative Rückkopplung

Beschreibt die Regulation eines (psychischen) Systems durch den Abgleich von Ist- und Sollwerten. Der Istzustand soll dem Sollzustand durch eine entsprechende Verhaltensanpassung angeglichen werden.
defined by: Sascha Schmid

Negativitätsbias

Mit Negativitätsbias bezeichnet man das Phänomen, dass negative Informationen einen größeren Einfluss auf unsere Aufmerksamkeit, unsere Wahrnehmung der Umgebung, unser Lernen und unsere Entscheidungsfindung haben als positive Informationen.
defined by: Stefanie Höhl

Netzwerkforschung

Ein Netzwerk ist ein dynamisches System, welches aus Elementen und Verbindungen besteht. In der Soziologie beispielsweise sind Elemente häufig Menschen und Verbindungen Freundschaften. In der Psychologie sind Elemente häufig Symptome einer Krankheit, die Verbindungen die Beziehungen zwischen den Symptomen.
defined by: Eiko Fried

Neurofeedback

Neurofeedback ist eine spezielle Form des Biofeedbacks, die darauf abzielt, Probanden Rückmeldungen über ihre Gehirnaktivität zu geben, damit sie lernen, diese aktiv zu beeinflussen und zu regulieren. Durch gezieltes Training wird die Selbstregulation der Gehirnfunktion gefördert, um beispielsweise Symptome der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) zu lindern.
defined by: Tim Platzckedefined by: Mira Fauth-Bühler

Neuronal Repräsentation

bezeichnet die Abbildung von Körper- und Umweltinformationen in unserem Gehirn (z. B. Abbildung unterschiedlicher Körperteile auf der motorischen Rinde)
defined by: Julia Bachmann

Neuropsychologie

Die Neuropsychologie ist eine Teildisziplin der Psychologie, die die komplexen Leistungen des Gehirns erforscht. Sie hängt eng mit den Neurowissenschaften zusammen, ihr Fokus liegt jedoch nicht auf der direkten Messung der neuronalen Hirnaktivität, sondern auf den funktionalen Fähigkeiten des Gehirns, die mit neuropsychologischen Testverfahren messbar gemacht werden: z. B. Kognition, Motorik, Sensorik.
defined by: Daniel Scharfenberg

Neurotizismus

Eine stabile, überdauernde Persönlichkeitseigenschaft; neurotische Menschen gelten als ängstlich, launisch, empfindlich, depressiv, reizbar und labil.
defined by: Vera Kocherdefined by: Julia Kneer

Neurotransmitter

Neurotransmitter (wie z. B. Dopamin) sind biochemische Botenstoffe, die Reize von einer Nervenzelle zu einer anderen (Nerven-)Zelle übertragen.
defined by: Elisabeth S. Blankedefined by: Antje Rauersdefined by: Michaela Riediger

Neurowissenschaften

Die Wissenschaft des Nervensystems, insbesondere mit Fokus auf die Hirnaktivität.
defined by: Lotte van Dillendefined by: Octavia Harrisondefined by: Alana Krix

Niedrigschwellige Maßnahmen

Eine therapeutische Maßnahme, die von Betroffenen mit vergleichsweise geringem Aufwand in Anspruch genommen werden kann.
defined by: Silvana Weberdefined by: Constanze Schreiner

Normalverteilung

Symmetrische Darstellung von Auftrittswahrscheinlichkeiten von Merkmalen in der Gesamtbevölkerung (z. B. Körpergröße oder Persönlichkeitseigenschaften). Definiert durch einen Mittelwert und Standardabweichungen, nehmen zwei Drittel der Gesamtbevölkerung durchschnittliche Ausprägungen (x = Mittelwert ± 1 Standardabweichung) an; extreme Ausprägungen (x ≶ Mittelwert ± 2 Standardabweichungen) entsprechen lediglich 5 % der Gesamtbevölkerung.
defined by: Peter Eric Heinze

Normativer Einfluss

Personen verhalten sich konform mit Werten (Normen) von Gruppen (bzw. der Gesellschaft), um von anderen Menschen gemocht zu werden und Ablehnung zu vermeiden.
defined by: Silvana Weberdefined by: Julia Winkler

Normatives Selbst

Vorstellung darüber, wie man sein sollte.
defined by: Constanze Schreinerdefined by: Silvana Weber

Normen

„Normen sind allgemeine und in ihrer Allgemeinheit verständlich mitteilbare Vorschriften für menschliches Handeln“ (Bahrdt, 1987, S.49). Sie orientieren sich an Werten und ermöglichen diese umzusetzen.
defined by: Sandy Schumann

Nostalgie

In der Psychologie gibt es zwei wesentliche Definitionen von Nostalgie. Die Erste ist inspiriert durch die Marktpsychologie und versteht Nostalgie als eine Vorliebe für Menschen, Orte oder Gegenstände, die in jüngeren Jahren beliebt gewesen waren. Die zweite, mittlerweile vorherrschende Definition ist durch sozialpsychologische Forschung geprägt und beschreibt Nostalgie als ein sentimentales Verlangen nach vergangenen Zeiten.
defined by: Johannes Seehusendefined by: Kai Epstudedefined by: Tim Wildschutdefined by: Constantine Sedikides

Nudge

Ein Nudge, zu Deutsch „Stups“, beschreibt eine Klasse von Interventionsmaßnahmen, die Entscheidungen von Menschen aus der Perspektive der EntscheiderInnen und/oder der Gesellschaft verbessern, ohne die Entscheidungsfreiheit einzuschränken und das Anreizsystem zu verändern.
defined by: Lars Korndefined by: Cindy Holtmanndefined by: Cornelia Betschdefined by: Robert Böhm

Nukleobase

Nukleobasen sind die Bausteine der DNA. Der genetische Bauplan für Eiweißmoleküle wird durch die Abfolge von Nukleobasen bestimmt.
defined by: Sebastian Markettdefined by: Christian Montagdefined by: Martin Reuter

Nullsummenannahme

Nicht immer korrekte Annahme, dass es sich bei einer Situation (z. B. einer Verhandlung) um ein Nullsummenspiel handelt.
defined by: Marco Warsitzkadefined by: Valentin Adedefined by: Roman Trötschel

Nullsummenspiel

Situation, in der der Gewinn einer Person einen Verlust einer anderen Person in gleicher Höhe bedeutet.
defined by: Marco Warsitzkadefined by: Valentin Adedefined by: Roman Trötschel

Nutzen- und Belohnungsansatz

Im Gegensatz zum Reiz-Reaktions-Modell betont der Nutzen- und Belohnungsansatz die aktive Rolle des Medienkonsumenten/der Medienkonsumentin und stellt dessen/ihre Interaktion mit dem Medium in den Vordergrund.
defined by: Andreas Baranowskidefined by: Heiko Hecht