Manche haben’s, andere nicht: das berühmte Pokerface. Die, die’s nicht haben, bedienen sich verschiedenster Hilfsmittel, um ihre Emotionen am Pokertisch zu kaschieren. Was hat man nicht schon alles gesehen bei der World Series of Poker oder auch der heimischen Pokerrunde unter Freunden: Da gibt es die dunkle Sonnenbrille trotz später Stunde und schlecht beleuchteter Räume, das Baseball-Cap tief über die Augen gezogen oder gar jene Strateg/innen, die sämtlichen Augenkontakt und soziale Interaktion vermeiden – Spaß sieht anders aus.

Das Tippspiel ist in die Zielgerade eingebogen. Auch Fußballexperte Prof. Memmert hat sich unserem Spiel gestellt. Dabei hat er nicht aus dem Bauch getippt, sondern die Ergebnisse aus einem statistischen Modell vorhergesagt. Welche Parameter er berücksichtigt hat, erklärt er in diesem Blog. Andersson, P., Memmert, D. & Popowicz, E. (2009). Forecasting outcomes of the World Cup 2006 in football: Performance and confidence of bettors and laypeople. Psychology of Sport and Exercise, 10, 116-123. doi:10.1016/j.psychsport.2008.07.00

Patriotismus ist derzeit wieder in aller Munde, oder zumindest in Form von Fähnchen und Spiegelüberziehern an vielen Autos. Eigentlich, so würden die meisten behaupten, geht es dabei ja nur ums Feiern und das Spiel. Andere warnen aber davor, dass Patriotismus als kleine Schwester des Nationalismus leicht zu Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit führt. Was aber ist das eigentlich, „sich deutsch fühlen“ und gibt es Alternativen? Dieser Beitrag beleuchtet diese Frage sozialpsychologisch.

Wer kennt sie nicht, die Bilder von schweruniformierten Polizeiketten bei Fußballspielen. Verwunderlich sind sie nicht, bedenkt man, dass Hooliganismus und Ausschreitungen gerade bei internationalen Spielen fast vorprogrammiert erscheinen. Glaubt man Prof. Clifford Stott, so ist eine starke Polizeipräsenz trotzdem die falsche Strategie und eine friedliche WM auch ohne Uniformen möglich.