Pelé war es. Messi ist es. Und Cristiano Ronaldo sowieso. Die Rede ist vom kreativen Fußballspieler, dem Zauberer, der etwas völlig Unvorhersehbares tut, den Gegner überrascht und seiner Mannschaft damit eine Chance erspielt. Doch ist Kreativität tatsächlich ein Erfolgsfaktor im Profifußball?
An sich und das eigene Können zu glauben, macht uns besser. Der Glaube, durch die eigenen Fähigkeiten (schwierige) Aufgaben lösen und (herausfordernde) Situationen meistern zu können, ist nach Albert Bandura (1997) als Selbstwirksamkeitserwartung definiert. Selbstwirksamkeit hat positive Auswirkungen auf verschiedene Lebensbereiche und begünstigt neben unserem Gesundheitsverhalten auch Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft.
Sie kennen nicht Youssoufa Moukoko? Das ist erstaunlich, denn mit nur 12 Jahren knipst der Stürmer von Borussia Dortmund munter in der U17 und in der deutschen U16 Nationalmannschaft. Obwohl sein Marktwert derzeit nicht öffentlich beziffert wird, betiteln die Medien ihn aufgrund seines fußballerischen Talents als „Wunderkind“. Wenn die Prognosen von Trainern, Scouts und Vereinen stimmen, könnte er der neue Neymar werden, der derzeit mit einer Ablösesumme von 222 Millionen Euro und einem aktuellen Marktwert von 150 Millionen Euro der teuerste Fußballspieler der Welt ist.