Der Fußball hat seine eigenen Gesetze, auch in Zeiten von Corona. Generell sollte man in Frage stellen, ob es in Zeiten einer weltweiten Pandemie, in der es gilt Kontaktketten zu unterbrechen, verantwortlich ist, professionelle Fußballspiele durchzuführen, bei denen Viererketten und direkte Zweikämpfe zwischen bis zu 11 SpielerInnen pro Team nun einmal sportlich dazugehören. Da derzeit trotzdem professionelle Fußballspiele stattfinden, drängt sich die Frage auf, wie sich corona-bedingt leere Stadien auf die Spielverläufe auswirken.

Sechs von zehn Personen in Deutschland fühlen sich beruflich und oder privat gestresst (Techniker Krankenkasse, 2016). Eine Möglichkeit, sich zu entspannen und gleichzeitig sogar noch etwas für den Körper zu tun, ist Yoga. Dies besteht in westlichen Kulturen vor allem aus körperlichen Positionen, den sogenannten Asanas, Atemübungen und Meditationen. Aber warum ist Yoga eigentlich entspannend?

Beobachtet man, wie kleine Kinder gehen oder laufen, sieht das häufig eher wackelig und wenig zielstrebig aus. Kommt ihnen diese Bewegungsvariabilität aber vielleicht auch zugute, weil sie sich besser an Umweltbedingungen anpassen können?  Mithilfe von fußballspielenden Robotern, die metaphorisch gesprochen „in Kinderschuhe“ gesteckt wurden, untersuchten WissenschaftlerInnen ob es sich bei der hohen Bewegungsvariabilität junger Kinder um „bug“ oder „feature“ handelt.

Wenn Müller, Kroos und ihre Teamkollegen ihre Gegner rasant umdribbeln oder das Tor mit einem galanten Fallrückzieher treffen, ist es offensichtlich: Fußballprofis brauchen nicht nur eine überdurchschnittliche körperliche, sondern auch geistige Fitness, um erfolgreich zu sein. Schwedische ForscherInnen haben genauer untersucht, was diese sogenannte “Game Intelligence” ausmacht. Ihre Erkenntnisse wollen sie dafür nutzen, junge Talente noch besser zu identifizieren.

Wie wir ein Tor bewerten, kann vielleicht auch eine Frage der (Kamera-)Perspektive sein bzw. davon abhängen, wo wir während des Tores im Stadion sitzen: Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass zumindest wir BewohnerInnen eines westeuropäischen Landes ein Tor als schöner empfinden, wenn es von links nach rechts geschossen wurde.