Viele Menschen nutzen sie, aber so ganz unproblematisch finden sie die wenigsten: die Pornografie. Nicht nur Frauen können sich bei gängigen pornografischen Filmen unwohl fühlen. Leistungsdruck, Schönheitsideale und veraltete Geschlechterrollenbilder können zu einem unangenehmen Beigeschmack führen. Welche Auswirkungen hat regelmäßiger Pornografie-Konsum und welche Aspekte der Pornografie sind hierbei relevant? Die Forschung zeigt: Pornografie kann Sexismus und sexuelle Unzufriedenheit fördern. Sie könnte aber auch Chancen für einen positiveren Zugang zu Sexualität bieten – sowohl in intimen Beziehungen als auch gesellschaftlich.
Geschlechterstereotype – Schnee von gestern? Immerhin sind Frauen längst in der Arbeitswelt angekommen, eine Frau ist seit 13 Jahren die mächtigste Person Deutschlands und über Frau Renate in den Dr. Oetker-Werbungen aus den 60ern lachen wir heute. Doch trotz gesellschaftlicher Veränderungen halten sich Geschlechterstereotype in Filmen, Werbung, Magazinen und auch neuen Medien hartnäckig. Welche Auswirkungen können geschlechterstereotype Mediendarstellungen auf unser Denken und Verhalten im Alltag haben? Welche Rolle spielen Selfies bei der Verfestigung von Geschlechterstereotypen? Und was bewirken alternative Genderdarstellungen wie z. B. Wonder Woman?
In den Medien sind schöne Menschen nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Im Fernsehprogramm, auf Plakaten, im Internet: Überall begegnen uns schöne Menschen. Auf den ersten Blick ist dies ganz in unserem Interesse. Denn wenn wir die Wahl haben, schauen wir uns lieber schöne Menschen an, als hässliche. Aber nicht alle BetrachterInnen können so viel Schönheit verkraften.