Begriffe wie „kognitiv“ oder „Kognition“ sind heutzutage aus dem Wortschatz der wissenschaftlichen Psychologie und vieler angrenzender Bereiche nicht mehr wegzudenken und auch die Alltagssprache hat das Wort inzwischen erobert, etwa in Form von „kognitiven Trainings“, „kognitivem Altern“ oder „kognitiven Therapien“.
In der Schule, während der Ausbildung und an der Universität eignen wir uns viel Wissen an und sollten nicht nur für eine bevorstehende Prüfung, sondern auch darüber hinaus darauf zugreifen können. Die traurige Wahrheit ist jedoch, dass wir nach längerer Zeit nur noch über einen Bruchteil dieses Wissens verfügen. Die Kognitionspsychologie hat in den letzten Jahren intensiv Lernstrategien erforscht, die langfristiges Behalten von Wissen begünstigen. Zwei erfolgreiche, praktikable und kostengünstige Lernstrategien und ihre Anwendung im Lernalltag werden hier vorgestellt.
Welcher Nachtisch hat die wenigsten Kalorien? Welche Mannschaft gewinnt das nächste Spiel? Und wie wahrscheinlich ist es, dass ich erwischt werde, wenn ich zu schnell fahre? Mit all diesen und noch viel mehr Fragen müssen wir uns im Alltag auseinandersetzen. Wenn wir genügend Motivation und Zeit hätten und uns alle relevanten Informationen zur Verfügung stünden, könnten wir die Optionen vergleichen und gründlich abwägen. Aber wie treffen wir Entscheidungen, wenn unser Wissen, die zur Verfügung stehende Zeit oder kognitive Kapazitäten begrenzt sind?