In den letzten Jahren wurden Sportarten in das offizielle olympische Programm aufgenommen, die traditionell eher als Freizeit- und Nicht-Wettkampfsportarten ausgeübt wurden. So ist Klettern in Paris 2024 und Los Angeles 2028 im olympischen Programm. Dieser Artikel liefert einen aktuellen Überblick über relevante psychologische Aspekte im Klettern, die für die Leistung entscheidend sind. Zudem diskutieren wir, inwiefern die Sportpsychologie einen Beitrag zu aktuellen und kommenden Herausforderungen im Klettern liefern kann.
Kennen Sie dieses Bauchgefühl, dass es sich rächen könnte, an der Supermarktkasse zu einer offensichtlich schnelleren Schlange zu wechseln, weil wahrscheinlich gerade dann an dieser Kasse ein Problem auftritt, das den gesamten Betrieb aufhält? Oder kennen Sie die Befürchtung, eine Glückssträhne zum Erliegen zu bringen, indem man sie kommentiert? Wie kommt es zu derartigen Vorahnungen bei Menschen, denen eigentlich klar ist, dass ihr Verhalten wohl kaum die Wahrscheinlichkeit von Ereignissen beeinflussen kann, zu denen es in keinem kausalen Zusammenhang steht?