conspiracy

Verschwörungstheorien zum Klimawandel sind weit verbreitet. Menschen, die an sie glauben, zeigen weniger klimafreundliche Einstellungen und Verhaltensweisen. Es gibt aber auch Möglichkeiten, wie man den Einfluss von Verschwörungstheorien im Kontext von Klimaschutz verringern kann.
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Fake News bestehen längst nicht mehr nur aus Text - mithilfe von Künstlicher Intelligenz manipulierte Fotos, Videos oder Tonspuren machen es zunehmend schwerer, zwischen wahren und falschen Informationen zu unterscheiden. Was haben wir diesen neuen Formen von Manipulation entgegenzusetzen? Vielleicht mehr als wir denken.

Injiziertes Desinfektionsmittel, Impfzwang, 5G – besonders in Zeiten der Corona-Pandemie verbreiten sich Fake News wie ein Lauffeuer. Meist werden diese Fehlinformationen kurze Zeit später wieder zurückgezogen oder korrigiert. Doch aktuelle Forschung zeigt, dass auch längst widerrufene Informationen in den Köpfen der Menschen verbleiben und sie nachhaltig beeinflussen – mit teils fatalen Folgen.

Auch weiterhin breitet sich das neue Coronavirus SARS-CoV-2 weltweit aus, ständig werden neue Fälle gemeldet. Genauso schnell scheinen sich allerdings Verschwörungstheorien zu verbreiten, die behaupten, dass das Virus eigentlich durch mächtige Akteure in die Welt gesetzt wurde. Unsere Forschung zu medizinischen Verschwörungstheorien zeigt, dass diese Entwicklung für die Gesellschaft beinahe genauso gefährlich sein kann wie der Ausbruch selbst.

Verschwörungstheorien haben Hochkonjunktur. Ihre Thesen sind spätestens seit PEGIDA und Trump, „Systempresse“, „Fake-News“ und „alternativen Fakten“ salonfähig geworden. Aber was haben die Leute, die an Verschwörungstheorien glauben, eigentlich gemeinsam? Zwei zugrunde liegende psychologische Motive liefern eine Erklärung.