Wann hört normales Verhalten auf, was sind „psychologische Auffälligkeiten“ und wann beginnt eine tatsächliche psychische Störung? Diese Fragen haben vor allem im Rahmen von so tiefgreifenden Konstrukten wie Persönlichkeitsstörungen eine sehr hohe Relevanz und beschäftigen viele Menschen. Auch unter Psycholog/-innen herrscht in einigen Kreisen Unsicherheit. Was bedeutet das aber für Betroffene, Angehörige oder diejenigen, die vielleicht nur vermutet zu den Betroffenen zu gehören?
Langläufig halten sich hartnäckige Gerüchte darüber, was in einer Psychotherapie passiert und was die Auswirkungen für den Patienten sind. Eins dieser Gerüchte ist die Überzeugung, dass es einem/r Patienten/in zu Beginn der Behandlung erst einmal „schlechter gehen muss“ bevor sich sein/ihr Befinden verbessert oder überhaupt verbessern kann. Was ist dran an diesem Gerücht und woher kommt die Überzeugung?
Die Jugend ist ein Lebensabschnitt der Orientierung – das ist lange bekannt. Überraschend ist aber das Ergebnis einer Langzeitstudie, die aufzeigt, wie langfristig und nachhaltig der Einfluss einer einzigen Gleichaltrigen auf das Essverhalten junger Frauen sein kann.