Wer kennt das nicht: Wir geraten in eine politische Diskussion und eine/r der Diskutant/innen weiß alles besser. Sie oder er hat eine phänomenal simple Lösung zum richtigen Umgang mit Flüchtlingen, zum Klimawandel oder gleich zur Rettung der Welt. Wie wir (die selbstverständlich eine wesentlich elaboriertere Meinung vertreten) eine möglicherweise endlose Diskussion vermeiden, lesen Sie in diesem BLOG-Beitrag.

In der Arbeitswelt gibt es Ungleichheiten zwischen Mann und Frau. Viel diskutiert sind diesbezüglich beispielsweise die Unterrepräsentanz von Frauen in Führungsetagen und der Gehaltsunterschied zwischen Mann und Frau in vergleichbaren Jobs (gender pay gap). Wieso haben Frauen so häufig in der Berufswelt das Nachsehen? Eine kürzlich erschienene Untersuchung über das Verhalten von Frauen und Männern in Verhandlungen zeigt eine mögliche Erklärung auf.

Kennen Sie dieses Bauchgefühl, dass es sich rächen könnte, an der Supermarktkasse zu einer offensichtlich schnelleren Schlange zu wechseln, weil wahrscheinlich gerade dann an dieser Kasse ein Problem auftritt, das den gesamten Betrieb aufhält? Oder kennen Sie die Befürchtung, eine Glückssträhne zum Erliegen zu bringen, indem man sie kommentiert? Wie kommt es zu derartigen Vorahnungen bei Menschen, denen eigentlich klar ist, dass ihr Verhalten wohl kaum die Wahrscheinlichkeit von Ereignissen beeinflussen kann, zu denen es in keinem kausalen Zusammenhang steht?