Die Theory of Mind umfasst Vermutungen über die kognitiven Vorgänge einer Zielperson und die daraus abgeleitete Vorhersage ihrer Handlungen. Dazu zählen das Wissen um und das Verständnis für Abweichungen von vorhergesagten Handlungen, weil sich kognitive Vorgänge zwischen Personen unterscheiden. Das bedeutet, eine Person unterscheidet zwischen eigenem und dem Wissen, Glauben, Wollen und Fühlen einer anderen Person. Es wird davon ausgegangen, dass die Theory of Mind eine notwendige Voraussetzung für soziale Perspektivenübernahme ist (z. B. Baron-Cohen, Leslie & Frith, 1985).
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