Mit dem Paradigma des Aufgabenwechsels wird die sequentielle Bearbeitung von verschiedenen Teilaufgaben untersucht (im Vergleich zur simultanen Aufgabenbearbeitung im Doppelaufgabenparadigma). Diese sequentielle Bearbeitung resultiert in Aufgabendurchgängen mit Wiederholungen derselben Aufgabe sowie in Durchgängen mit Wechseln zwischen den verschiedenen Aufgaben. Die typischen Leistungskosten (z.B. höhere Reaktionszeiten) unter Bedingung eines Aufgabenwechsels (d.h. Wechselkosten) sind ein Indikator für Anforderungen an die exekutive Funktion Wechsel (Shifting). Diese Funktion ist assoziiert mit der Konfiguration des kognitiven Systems beim Wechsel zwischen verschiedenen Informationen.
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