Theoretischer Ansatz, der neben Motorik und Kognition das Entstehen von Empathie zu erklären versucht: Demnach aktiviert das Nachempfinden von Emotionen anderer Personen neuronale Prozesse im Gehirn, die teilweise auch beim eigenen Fühlen dieser Emotionen rekrutiert werden. In anderen Worten wird das eigene Emotionsverarbeitungssystem reaktiviert und genutzt, um die Emotionen Anderer nachzuempfinden und damit auch relativ unmittelbar zu verstehen. Diese Theorie ist besonders gut im Bereich Schmerz belegt, wird aber auch für andere negative und positive Emotionen untersucht.
defined by: Helena Hartmann